Theorie und Methodik
Die Erinnerungsforschung ist ein Teilbereich der geographischen Forschung. Die Erinnerungskultur des Menschen hat die Macht ganze Räume zu prägen.
Veränderung der physisch-materiellen Umwelt drücken z.B. in der Stadtplanung von Städten aus, wo bewusst so geplant wird, dass Erinnerungsorte im Zentrum stehen, Museen und Themenparks schaffen Arbeitsplätze, und manche Regionen spezialisieren sich sogar auf „Geschichtstourismus“.
Die geographische Erinnerungsforschung endet aber nicht nur bei der Beschreibung dessen, wie sich Erinnerungskultur im physischen Raum ausdrückt, sie kann auch den Prozess des Erinnerns und des Vergessens beobachten und Theorien dazu aufstellen, wie sich diese Prozesse auf den sozial-kommunikativen und kulturellen Raum auswirken.